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ScheiternHaufen – dem Volk ins Seelengetriebe geschaut
ist eine Theaterkomposition für 2 SchauspielerInnen, Sopran, Violine und ein "Haufen" Schauspieler/innen

ScheiternHaufen
spielt nicht das Volk, Scheiternhaufen ist das Volk.
Die SpielerInnen sind quasi zufällig aus der Gesellschaft herausgegriffen.
Die Rekrutierung fanf statt über Flugblattverteilung, Zeitungsannoncen, Radiodurchsagen
und durch direkte Ansprache im öffentlichen Raum.

ScheiternHaufen
hat folglich als Hauptrolle einen authentischen Aussschnitt aus unserer Gesellschaft:
ein Haufen gescheiterter Seele, ein Haufen gescheiterter Liebe, ein Haufen gescheiterten Geistes.

ScheiternHaufen
ist inszeniert mit Mitteln der Musik, des Theaters, und der Performance.

ScheiternHaufen
ist kein abgeschlossenes Stück, sondern ein Prozess,
dessen Ablaufstruktur aus dem Sekretariat der Wirklichkeit stammt.
Auch wenn Inszenierung, Text und Musik von professionellen Künstlern gesetzt sind:
die Produktion lebt von der Spannung, die sich ergibt wenn sich eine Gruppe von
Menschen, Laien, die nicht den Anspruch haben, KünstlerInnen zu sein,
auf einen künstlerischen Prozess einlassen.
Die Aufführungen sind Momentaufnahmen dieses Prozesses.

ScheiternHaufen
geht davon aus, dass alle Menschen vor sich hin scheitern.
Das Scheitern der Kleinen gilt nichts, Das Scheitern der Großen wird verklärt.
Die drei Aufputschmittel Heroin, Homoin und Pathein versuchen zu retten, was zu retten ist.
Umsonst, denn Scheitern ist schick geworden.